Videotipp: Made to Measure

Noch gleich eine Empfehlung zum Wochenende für eine -für mich schockierende- Dokmentation über ein Datenexperiment.

Für das Experiment «Made to Measure» gab die Österreicherin Lisa ihre privaten Google-Daten preis – diese offenbarten intimste Einblicke in ihr Leben. Was findet der Algorithmus über Sie heraus? Verfolgen Sie Lisas Geschichte und Ihre eigene.

https://www.srf.ch/kultur/experiment-made-to-measure-was-weiss-diese-website-alles-ueber-sie
Quelle: rbb – Made to Measure

Wie ihr auch in dem Beitrag erfahren werdet gibts noch eine Website zur Doku https://www.madetomeasure.online/

Selbst habe ich mir die Reportage gestern Abend reingezogen. Obwohl ich mir ja dessen schon bewusst bin das Google & Co alles speichern und tracken, war es erschreckend zu sehen was man allein mit der Historie von Googlesucheingaben anstellen kann.

Jeder der diesen Film gesehen hat und anschließend noch behauptet “Ich habe nichts zu verbergen” dem ist nicht mehr zu helfen.

Videotipp: Unterm Radar – Wege aus der digitalen Überwachung 

Jeder weiß das wir im Netz ständig überwacht und getrackt werden, kaum jemand tut aber was dagegen.

Ob Cyberkriminielle, Onlineriesen oder Nachrichtendienste – sie alle machen Jagd auf die personenbezogenen Daten der Nutzerinnen und Nutzer. Denn die Kontrolle über diese Informationen ist im 21. Jahrhundert ein wichtiges Machtinstrument. Die Doku stellt anhand konkreter Fallbeispiele Lösungsmöglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre im Internet vor.

https://www.arte.tv/de/videos/100750-000-A/unterm-radar/
Quelle: arte – Unterm Radar – Wege aus der digitalen Überwachung

Im Film https://www.arte.tv/de/videos/100750-000-A/unterm-radar/ werden ein paar Möglichkeiten angesprochen, wie man seine Privatsphäre im Netz besser schützen kann. Alternativen, wie das Fediverse mit seinen föderierten Plattformen wie Mastodon, Peertube, Pixelfed, werden kurz angerißen und auch LineageOS als freies Betriebsystem für Androidsmartphones bekommt seinen Auftritt.

Freien Festplattenspeicher sicher löschen mit cipher

Hatte kürzlich einen alten Windows XP-Rechner in den Kleinanzeigen inseriert. Eigentlich wollte ich ihn vor dem Versenden mit DBAN(Darik’s Boot and Nuke) komplett platt machen, aber der Interessent bat mich darum nur die persönlichen Daten zu löschen, das Windows und die installierten Programme aber unangetastet zu lassen.

Damit der Käufer nicht meine Daten wieder aus der Tonne zieht, machte ich mich auf die Suche wie ich das am besten bewerkstelligen könnte und fand das von Windows mitausgelieferte Kommandozeilentool cipher.

Um mit Cipher den freien Speicher auf z.B. Laufwerk C: sicher zu löschen, einfach die Eingabeaufforderung(Start->Ausführen… und cmd eintippen) öffnen, anschliessend folgendens Kommando eintippen

und mit Enter bestätigen.

Bei der von mir beschriebenen Methode wird der als frei gekennzeichnte Speicherplatz von cipher zuerst mit Nullen, anschliessend mit Einsen und dann noch mit Zufallszahlen überschrieben.

Im Netz habe ich gelesen das cipher für SSD´s angeblich ungeeignet ist, ausserdem soll auch es vorkommen das Dateinamen wieder hergestellt werden können. Ob da wirklich was dran ist entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.

blabber.im – Neuer Name für Pix-Art Messenger

Freunden und Bekannten empfahl ich immer die Messenger-App Pix-Art Messenger.

Dieser heißt nun blabber.im.

Das hat den Grund, dass die Entwickler*innen vom Pix-Art Messenger schon bisher den Server von blabber.im als Standard eingestellt hatten und die Zusammenarbeit nun weiter ausgebaut werden soll. Hinzu kam noch, dass der Pix-Art Messenger aufgrund angeblicher Markenrechtsverletzungen ende Oktober aus dem PlayStore entfernt wurde.

Was Dich erwartet:

  • Funktionsumfang bleibt erhalten
  • Support Chaträume werden zusammengelegt
  • Farben und Logos werden an blabber.im angepasst
  • App ist weiterhin kostenlos im Google PlayStore, F-Droid und über Codeberg verfügbar

Alle die Pix-Art via F-Droid oder Codeberg installiert haben sollten bereits das Uptdate zu blabber.im automatisch bekommen haben. Alle Anderen -und das dürfte wohl die Mehrheit der normalen Nutzer sein- müssen dank Googles Bann der App eine Neuinstallation vornehmen, um weiter Updates zu erhalten. Die Daten können per Backup migriert werden. Eine Anleitung dazu gibt es bei blabber.im.

Für alle XMPP-Neulinge hier die Links zur App auf den diversen Plattformen:

Natürlich kann und sollte weiterhin ein anderer Serveranbieter gewählt werden auch um die Dezentralität weiterhin zu fördern. Meiner Meinung nach empfehlenswerte Server sind trashserver.net, dismail.de und anoxinon.me oder ihr sucht euch einen anderen aus dem XMPP Compliance Tester aus.

Ausserdem stellt blabber.im “Umzugsseiten” zur Verfügung, damit ihr eure Freunde auch zu XMPP einladen könnt.

Artikelempfehlung: Tschüss, Google!

Vorhin habe ich einen schönen Artikel in der taz gefunden…

Privatsphäre im Netz: Tschüss, Google!

Am Ende werden auch etliche gute Alternativen zu den Googlediensten genannt mit denen ich weitestgehend konform gehe. Lediglich bei der Suchmaschinenempfehlung DuckDuckGo würde ich mich nochmals nach einer Anderen umsehen, deren Server nicht in den USA stehen und so dem Patriot Act unterliegen.

Videotipp: Allmacht Amazon

Hier mal wieder ein Videotipp von mir…

Allmacht Amazon – eine Doku über Amazon

Mithilfe von Datenanalyse kann Amazon zum Beispiel feststellen, ob eine Frau schwanger ist, bevor sie es selbst weiß, meint Viktor Mayer-Schönberger, Professor für Internet Governance in Oxford.

https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/feature-allmacht-amazon-100.html
Allmacht Amazon – https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-allmacht-amazon-100.htm

Wir sehen bei Google und bei Facebook große Informationsmacht. Aber Amazon hat vielleicht noch mehr Informationsmacht, weil Amazon weiß, was unsere Bedürfnisse und Vorlieben sind, wenn wir auf diesem Online-Markt einkaufen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/amazon-243.html

Vorhin habe ich mir die Doku angesehen und fand es wirklich -wieder mal- erschreckend was Amazon alles so über uns sammelt und was mit diesen Daten jetzt schon so alles möglich ist… und vorallem was da wohl noch so auf uns zukommt…

Daher wieder mal:

Alternativen nutzen -das gilt nicht nur für Amazon, sondern auch für die anderen Internetgiganten Google, Microsoft, Facebook, WhatsApp & Co- und wenn es nicht anders geht wenigstens möglichst wenig Daten preiszugeben und versuchen Tracking zu unterbinden.

WLAN-QR-Code datenschutzfreundlich generieren

Wer kennt es nicht… man hat Besuch und dieser würde gerne Zugang zum Internet haben… natürlich ist dafür ein Gastzugang vorhanden, aber wie war das Passwort noch gleich?

Für so einen Fall wäre es doch perfekt einen QR-Code zu haben, den die Gäste einfach nur scannen müssten.

Dies dachte ich mir auch und suchte im World Wide Web nach einer Lösung…

Die Suchmaschine meines Vertrauens spuckte auch jede Menge QR-Code-Generatoren aus, aber bei allen sollte man auf irgendeiner (dubiosen) Webseite seine WLAN-Zugangsdaten eintippen… Nein, Danke…

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vi-Editor – kurz und knapp

Aus aktuellem Anlass -meine QNAP hat keinen nano installiert- musste ich mich mal wieder mit vi rumschlagen.

Da ich  mir einfach nicht merken kann wie man mit dem Teil umgeht -vielleicht geht es ja dem Ein oder Anderen ähnlich- möchte ich hier erstmal das wichtigste zur Bedienung dieses Editor festhalten…

Kurz und knapp

  • i | Eingabemodus starten
  • Esc | Eingabemodus beenden
  • :w | Datei speichern
  • :q | vi beenden
  • :q! | nicht speichern und vi beenden

Damit solltet ihr schon schnell mal eine Datei bearbeiten können.

Ergänzung

Man wissen das vi zwei verschiedene Modi hat, den Eingabe- und den Befehlsmodus. Beim Start befindet man sich im Befehlsmodus, mit dem Drücken der Taste “i” wird dann in den Eingabemodus gewechselt s. o.

vi kennt vorallem im Befehlsmodus sehr viele und auch mächtige Kommandos um Dateien zu bearbeiten. Falls ihr euch noch weiter einlesen wollt gibt es einige umfangreiche Artikel dazu im www z.B.:

Wikibooks – Vi-Befehlsreferenz: Übersicht

Google Pay – bitte bleibt beim Bargeld

Gestern hat Google seinen neuen mobilen Bezahldienst Google Pay in Deutschland gestartet. Ab sofort kann jeder mit einem Android Smartphone ab Lollipop(5.0) und einer Kreditkarte, die hinterlegt werden muss, den Dienst nutzen. iPhone besitzer müssen sich noch etwas gedulden, aber vermutlich wird Apple bald nachziehen und nicht Google das Feld überlassen.

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DSGVO – Anpassungen Webseite

Wie jetzt auch der Letzte mitgegkriegt haben dürfte, tritt morgen die Datenschutz-Grundverordnung -kurz DSGVO- in Kraft.

Dies geht wohl an Keinem der eine Webseite betreibt spurlos vorüber, somit musste auch ich mich dieser befassen, habe versucht mich im www schlau zu lesen und umzusetzen… „DSGVO – Anpassungen Webseite“ weiterlesen